Aufrüsten statt ausmustern
Aufrüsten statt ausmustern
Schwächelnde PCs und Laptops müssen nicht gleich entsorgt werden
(djd). Es gibt viele Möglichkeiten, die Umwelt zu entlasten und unnötigen Müll zu vermeiden. Schwächelnde, aber funktionsfähige PCs und Laptops etwa kann man mit geringem Aufwand und kostengünstig wieder flott machen, statt sie auszumustern. Hier die fünf besten Tipps:
1. SSD-Festplatten machen müden Rechnern Beine
Einen Performance-Schub liefert der Einbau einer Solid-State-Drive (SSD), der modernen Variante der Festplatte. Dabei handelt es sich um ein elektronisches Speichermedium mit sehr schnellen Zugriffszeiten und weniger Stromverbrauch. Der Einbau lässt sich auch ohne technisches Wissen problemlos durchführen. "Der Computer braucht danach zum Hochfahren nur noch ein Viertel der Zeit, große Datenmengen sind etwa zehnmal so schnell kopiert", erklärt Samsung-Expertin Susanne Hoffmann.
2. Lebenszeit von Laptop-Akkus verlängern
Ist der Laptop längere Zeit nicht in Gebrauch, sollte er mit 70 bis 80 Prozent der Akkuleistung in kühlen Räumlichkeiten aufbewahrt werden. Moderne Akkus überladen in der Regel nicht - dennoch sollte man das Ladekabel entfernen, wenn der Akku vollgeladen ist. Ist eine Steckdose in der Nähe, sollte im Netzbetrieb statt mit Akku gearbeitet werden.
3. Speicher aufräumen
Über die Jahre sammeln sich zahlreiche Programme und Tools auf dem Rechner. Sie machen ihn langsam, ob sie genutzt werden oder nicht. Der Pfad "Systemsteuerung" und dann "Programme und Funktionen" zeigt an, welche Software sich auf PC oder Laptop befindet. "Programme, die nicht länger benötigt werden, kann man hier direkt deinstallieren", erklärt Susanne Hoffmann.
4. Festplatte defragmentieren und temporäre Dateien löschen
Werden Dateien auf einem Computer mit HDD-Festplatte gelöscht, entstehen Lücken, die mit neuen, nicht zugehörigen Files besetzt werden. Das Ergebnis: Dateien, die eigentlich zusammengehören, liegen nicht nebeneinander, der Rechner benötigt mehr Zeit für das Auslesen. Die Festplatte zu defragmentieren schafft hier Abhilfe. Dabei werden Lücken geschlossen und die Dateien neu angeordnet. In der Windows-Suche dazu "Defragmentieren" eingeben und die Anwendung starten. Auch temporäre Dateien lassen sich über das Suchfeld auffinden und entfernen. "Bei einer SSD machen sich fragmentierte und temporäre Dateien auch langfristig nicht negativ bemerkbar, die Zugriffszeiten bleiben konstant kurz", betont Susanne Hoffmann.
5. Reparieren und weiterverwenden statt neu kaufen
Funktionieren der alte PC oder Laptop gar nicht mehr, kann ein Fachmann oftmals einzelne Teile austauschen und dabei gleich um neuere Technik aufrüsten. Auch lassen sich viele gebrauchte Komponenten an neuen Geräten nutzen.
Schwächelnde PCs und Laptops müssen nicht gleich entsorgt werden
SSDs sind elektronische Speichermedien mit sehr schnellen Zugriffszeiten und geringem Stromverbrauch. Foto: djd/Samsung/SE7ENTYN9NE |
1. SSD-Festplatten machen müden Rechnern Beine
Einen Performance-Schub liefert der Einbau einer Solid-State-Drive (SSD), der modernen Variante der Festplatte. Dabei handelt es sich um ein elektronisches Speichermedium mit sehr schnellen Zugriffszeiten und weniger Stromverbrauch. Der Einbau lässt sich auch ohne technisches Wissen problemlos durchführen. "Der Computer braucht danach zum Hochfahren nur noch ein Viertel der Zeit, große Datenmengen sind etwa zehnmal so schnell kopiert", erklärt Samsung-Expertin Susanne Hoffmann.
2. Lebenszeit von Laptop-Akkus verlängern
Ist der Laptop längere Zeit nicht in Gebrauch, sollte er mit 70 bis 80 Prozent der Akkuleistung in kühlen Räumlichkeiten aufbewahrt werden. Moderne Akkus überladen in der Regel nicht - dennoch sollte man das Ladekabel entfernen, wenn der Akku vollgeladen ist. Ist eine Steckdose in der Nähe, sollte im Netzbetrieb statt mit Akku gearbeitet werden.
3. Speicher aufräumen
Über die Jahre sammeln sich zahlreiche Programme und Tools auf dem Rechner. Sie machen ihn langsam, ob sie genutzt werden oder nicht. Der Pfad "Systemsteuerung" und dann "Programme und Funktionen" zeigt an, welche Software sich auf PC oder Laptop befindet. "Programme, die nicht länger benötigt werden, kann man hier direkt deinstallieren", erklärt Susanne Hoffmann.
4. Festplatte defragmentieren und temporäre Dateien löschen
Werden Dateien auf einem Computer mit HDD-Festplatte gelöscht, entstehen Lücken, die mit neuen, nicht zugehörigen Files besetzt werden. Das Ergebnis: Dateien, die eigentlich zusammengehören, liegen nicht nebeneinander, der Rechner benötigt mehr Zeit für das Auslesen. Die Festplatte zu defragmentieren schafft hier Abhilfe. Dabei werden Lücken geschlossen und die Dateien neu angeordnet. In der Windows-Suche dazu "Defragmentieren" eingeben und die Anwendung starten. Auch temporäre Dateien lassen sich über das Suchfeld auffinden und entfernen. "Bei einer SSD machen sich fragmentierte und temporäre Dateien auch langfristig nicht negativ bemerkbar, die Zugriffszeiten bleiben konstant kurz", betont Susanne Hoffmann.
5. Reparieren und weiterverwenden statt neu kaufen
Funktionieren der alte PC oder Laptop gar nicht mehr, kann ein Fachmann oftmals einzelne Teile austauschen und dabei gleich um neuere Technik aufrüsten. Auch lassen sich viele gebrauchte Komponenten an neuen Geräten nutzen.